Die Pfarrer von Suttrop seit 1591

In der katholischen Kirche bezeichnet Pastor einen selbständigen, vom Bischof beauftragten Priester, der – im Gegensatz zum Pfarrer – nicht mit der Leitung einer Pfarrei beauftragt ist. Innerhalb eines pastoralen Raumes (Großpfarrei) können mehrere Priester als Pastoren tätig sein, jedoch nur einer als Pfarrer.

Suttroper Seelsorger

  • 1591-1616

    Swibertus Wintenberg [S1]

  • 1617-1619

    Arnold Berghoff [S1]

  • 1619-1623

    Georg Kellermann [S1]

  • 1624-1656

    Anton Runnen

    aus Warstein, dort zugleich Vikar [S1]

  • 1656-1665

    Ludolph thor Breden [S1]

  • 1665-1726

    Konrad Schmedes

    Er war der Sohn des Küsters in Haaren bei Büren, ungefähr 62 Jahre Pfarrer in Suttrop, ein 92 jähriger Greis. Er baute 1710 an den alten Turm Schiff und Chor der Kirche. Seinen Namen kündet die Steintafel in der Sakristei.[S1]

  • 1726-1727

    Joh. Antonius Schönne [S1]

  • 1727-1733

    Heinrich Hoffherr

    Vorher Vikar in Esbeck.[S1]

  • 1733-1734

    Joh. Winold Decker [S1]

  • 1734-1755

    Joh. Heinrich Hoffherr

    aus Mellrich [S1]

  • 1755-1779

    Mathias Lambertus Jaminet

    aus Hergenrath bei Aachen, 4 Jahre Legation- oder Gesandschaftssekretär beim kurbayerischen Minister am kaiserlichen Hofe zu Wien, dem Freiherrn zu Hösch. Er erhielt durch diesen, der Besitzer des Hauses und Gutes Suttrop und somit Patronatsherr war, die hiesige Pfarrstelle. Er verzichtete im Jahr 1779, bekam aber bis zu seinem Tode 1798 Pension aus Pfarreinkünften. [S1]

  • 1779-1798

    Von 1779-1798 war die Pfarrstelle unbesetzt. Während dieser Zeit wirkten als Pfarr-Administratoren (Pfarrverweser):

  • 1779-1780

    Joh. Georg Tolle

    Vikar, starb schon 1780. [S1]

  • 1780-1783

    Anton Hagemann

    aus Büren, vorher und gleichzeitig Vikar in Rüthen. [S1]

  • 1783-1787

    Klemens Klötzer

    aus Warstein, vorher und gleichzeitig Vikar in Warstein. [S1]

  • 1788-1789

    Balthasar Josef Leise

    aus Brilon, nachher Pfarrer in Hirschberg, gestorben 1837. [S1]

  • 1790-1792

    Pater Tiberius Otto

    geboren im Münsterlande, aus dem Kapuzinerkloster in Rüthen. [S1]

  • 1792-1798

    Pater Markus Gahmen

    aus dem Kapuzinerkloster in Rüthen. [S1]

  • 1799

    Ab 1799 folgten wieder Pfarrer

  • 1799-1819

    Petrus Urbanus Pollmann

    geboren in Elmte bei Erkelenz, Bezirk Aachen. Erhielt die Pfarrstelle Suttrop durch Vermittlung des Domherrn zu Trier: Graf Math. von Hallberg zu Haus Pesch, Pfarrei Giesenkirchen. Die Grafen von Hallberg haben das Patronatsrecht durch Heirat mit Freifrau Henriette von Hösch erhalten. Pfr. Pollmann verzichtete 1819 auf die Pfarrstelle und zog sich in seine rheinische Heimat zurück. Dort lebte er noch 1835. [S1]

  • 1819-1823

    Johannes Busenhagen

    geboren in Gierlingen bei Olpe, Schulvikar in Meschede. Pfarrer Busenhagen wurde 1823 nach Niederntudorf versetzt und kam später in das Kloster Wiedenbrück. [S1]

  • 1823-1840

    Joh. Wilh. Gockel

    Geboren zu Köln 1763, zuerst im Franziskanerkloster 1782, später Pfarrer in Altena und Iserlohn. Auf Zureden des Probstes Beda Behr in Belecke wurde er 1823 Pfarrer in Suttrop. Er feierte 1832 sein 50 jähriges Ordensjubiläum und 1836 sein goldenes Priesterjubiläum und starb 1840. Er wurde begraben neben der Sakristei. [S1]

  • 1841-1868

    Johann Kleine

    Geboren 1811 in Paderborn, wurde 1841 Pfarrer in Suttrop, feierte 1866 sein 25-jähriges Priesterjubiläum und starb 1868, in Suttrop begraben. [S1]

  • 1868-1908

    Joh. Heinrich Hogrebe

    Geboren 1832 zu Brilon, geweiht 1857, 6 Monate Cooperator in Freienohl, 18 Monate Vikar in Kallenhardt, 9 Jahre Missionspfarrer in Stift Keppel bei Siegen, feierte 1882 sein 25-jähriges Priesterjubiläum, 1907 sein 50-jähriges Priesterjubiläum, 1893 das 25-jährige Pfarrjubiläum. Seit 1889-1908 war er Landdechant, trat im Oktober 1908 in den Ruhestand und starb am 03.06.1911 in seiner Heimat Brilon, wurde dort auch begraben. Die Gemeinde Suttrop setzte ihm ein Grabdenkmal. Unter Hogrebe erfolgte der Abbruch des alten Turmes und der Anbau der beiden Seitenkapellen mit neuem Turm. [S1]

  • 1908-1941

    Josef Kuno Mues

    Geboren zu Fredeburg am 06.06.1865, geweiht am 06.04.1889 in Eichstätt, zuest Pfarrverweser in Altastenberg, dann Kooperator in Lippstadt von 1889-1891, Pfarrvikar in Bökendorf bei Driburg 1891-1892, Kaplan in Lüdge 1892-1908, zugleich Missionsprister in Blomberg in Lippe, Pfarrer in Suttrop 22.10.1908, gestorben am 14.02.1944 in Suttrop, dort auch begraben. [S1]

  • 1941-1969

    Wilhelm Schlinkert [S1]

  • 1969-1975

    Hubert Becker [S1]

  • 1975-1981

    Rudolf Kittel [S1]

  • 1981-1991

    Dr. Gert Schneider

  • 1991-1998

    Bernhard Meschke

  • 1998-

    Michael Vogt

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